Eigentümerwechsel richtig abwickeln: Pflichten für Käufer und Verkäufer

Ein Eigentümerwechsel ist mehr als ein Eintrag im Grundbuch: Für Käufer und Verkäufer entstehen konkrete Aufgaben – von der Unterlagenübergabe bis zur Ab- und Anmeldung bei Versorgern. Wer die wichtigsten Schritte kennt und sich professionell begleiten lässt, sorgt für einen reibungslosen Übergang und vermeidet Missverständnisse.
Übergabeprotokoll als Basis
Erstellen Sie ein detailliertes Übergabeprotokoll. Es umfasst Zählerstände, den dokumentierten Zustand der Immobilie sowie übergebene Schlüssel und Unterlagen. Ergänzende Fotos schaffen Klarheit – etwa bei späteren Fragen zu Mängeln oder Nebenkostenabrechnungen – und stärken die Beweisführung.
Informieren, abmelden, übergeben
Verkäufer informieren frühzeitig Versorgungsunternehmen, Versicherer und – falls vorhanden – die Hausverwaltung über den Wechsel. Laufende Verträge werden geklärt oder beendet. Käufer melden sich umgehend bei Versorgern und Gemeinde an. Zudem passen sich Beiträge zur Eigentümergemeinschaft und steuerliche Themen mit dem Eigentumsübergang an. Ein strukturierter Ablaufplan hilft, Fristen einzuhalten und Medienbrüche zu vermeiden.
Rechte und Pflichten gehen über
Mit dem Grundbucheintrag wechseln nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten – etwa Hausgeld, Wartungsverträge oder wiederkehrende Prüfungen. Wer früh prüft, welche Verpflichtungen bestehen, kann diese geordnet übernehmen oder neu verhandeln. Klare Kommunikation und vollständige Dokumentation verhindern Streit und erleichtern den Start ins Eigentum.
Fazit
Der Eigentümerwechsel ist rechtlich und praktisch sensibel. Wer alle Beteiligten informiert, Aufgaben klar verteilt und Unterlagen sauber übergibt, schafft einen reibungslosen Übergang – mit Zufriedenheit auf beiden Seiten.
© immonewsfeed
Besuchen Sie uns für Aktuelles auch auf unseren Social Media-Kanälen.