Pilotprojekt: Köln startet innovative Luftfilterfassade

In Köln wurde ein Pilotprojekt mit einer innovativen Textilfassade gestartet, die Stickoxide effektiv aus der Luft filtert. Diese Textilfassade wandelt schädliche Stickstoffe in unschädliche Nitrate um und soll die Luftqualität in der Innenstadt verbessern. Die Fassade besteht aus recycelten PET-Flaschen und Aluminium. Auf den Einsatz von Klebstoffen wurde verzichtet, um eine spätere Wiederverwertung zu ermöglichen. Die Installation der Textilfassade fand an der Volkshochschule an der stark frequentierten Cäcilienstraße statt.
Wenn die Textilfassade mit schädlichen Stickoxiden in Kontakt kommt, aktiviert UV-Licht die Photokatalyse. Dadurch werden die Schadstoffe durch Oxidation in harmlose Salze umgewandelt, die sich auf der Fassade absetzen. Diese Salze werden bei Regen abgewaschen, können im Boden versickern oder als Regenwasser aufgefangen und zur Bewässerung von Pflanzen genutzt werden. Die Wirksamkeit der Luftfilterleistung der Textilfassade wird nun ein Jahr lang gemessen, um aussagekräftige Daten zu sammeln.
Verschiedene Partner sind an diesem Pilotprojekt beteiligt: Schüco finanzierte die Herstellung und Montage der Membran mit rund 250.000 Euro. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ trägt die Kosten für die kontinuierliche Messung und Auswertung der Ergebnisse in Höhe von 10.000 Euro und hat das Forschungszentrum Jülich damit beauftragt. Die Stadt Köln stellt nicht nur die Fassadenfläche zur Verfügung, sondern übernimmt auch die anfallenden Gebühren von etwa 20.000 Euro.

Quelle: stadt-koeln.de
© immonewsfeed


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