Wohnungskauf: Instandhaltungskosten richtig einschätzen
Beim Kauf von Eigentumswohnungen aus den 1970er- und 1980er-Jahren locken oft die günstigeren Preise. Doch neben dem Kaufpreis sollten Käufer unbedingt die Instandhaltungsrücklage prüfen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Andernfalls können unerwartete Sonderumlagen für Sanierungen hohe Zusatzkosten verursachen.
Häufig ist die Instandhaltungsrücklage zu niedrig angesetzt, um alle notwendigen Modernisierungen zu decken, warnen Experten. Besonders angesichts der steigenden Baukosten durch Inflation reicht die Rücklage oft nicht aus, um teure Sanierungen wie an der Elektrik, den Sanitäranlagen oder energetischen Maßnahmen abzudecken.
Der VPB empfiehlt daher, vor dem Kauf einen unabhängigen Bausachverständigen zu Rate zu ziehen. Dieser kann eine fundierte Einschätzung der zukünftigen Sanierungskosten liefern und dabei helfen, finanzielle Risiken zu vermeiden. Käufer sollten also genau prüfen, ob die Rücklagen ausreichen oder teure Sonderumlagen drohen.
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